Marlene Anzenberger
Erst durch ein Semester an der technischen Universität hat Marlene Anzenberger herausgefunden, dass ihr Herz weniger für die Experimentalphysik und mehr für die theoretischen Grundpfeiler eines Rechtssystems schlägt. Trotz Studienwechsels schaffte sie es, drei Jahre nach ihrer Matura das Studium der Rechtswissenschaften abzuschließen.
Nun hat sie ihren Fokus von Fachprüfung auf ihre Dissertation verlegt, die sie dem Begriff des völkerrechtlichen Gewohnheitsrechts widmet. Gewohnheiten sind nicht nur ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Lebens sondern auch der internationalen Staatenpraxis. Um so präzise wie möglich feststellen zu können, ob eine solche im Streitfall vorliegt, wird Marlene Anzenberger die notwendigen Entstehungselemente mittels einer definitionsadäquaten formellen Abwägung neu definieren. Ihre dafür dafür nötigen rechtstheoretischen Kenntnisse gibt sie in einem vorlesungsbegleitendem Kurs nun ihrerseits an Studenten weiter.
Mag.iur. Marlene Anzenberger
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Forschungszentrum Graz Jurisprudence
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